Donnerstag, 6. Oktober 2016

6.10.16: Bei den Chamulas / San Cristóbal de las Casas

Jonas und Luka:
Nach einer etwas längeren Nacht als gestern wurden wir um 7:15 Uhr von Herrn Petzold geweckt. Nach Komplikationen mit dem fließendem Wasser auf den Zimmern gab es ein leckeres Frühstück im Hotel, welches aus Rührei, Hotcakes und Orangensaft bestand. Um 9 Uhr fuhren wir dann mit dem Bus, in dem uns eine Mayafrau begleitete, die mit Namen bestickte Kugelschreiber verkaufte, in Richtung San Juan Chamula. Dies ist das Dorf der Chamulaindianer, die Nachfahren der Mayas sind. Man darf dort keine Fotos machen, weil die Einwohner sehr abergläubisch sind und glauben, dass man ihnen damit die Seele stiehlt. Unser Stadtführer Viktor hat uns dann noch erzählt, dass dieses Dorf eine eigene Polizei hat und die Staatspolizei von Chiapas nicht respektiert wird. Als wir dort waren, wurde gerade ein großes Fest mit viel Feuerwerk gefeiert. Als wir kurz vor eins wieder im Hotel angekommen waren, hatten wir bis 14:30 Uhr Zeit. Die meisten waren im Pool, aber er war ziemlich kalt. Danach sind wir noch mal in die Stadt gegangen und haben uns ein Museum angeschaut, das in dem ehemaligen Haus eines dänischen Ehepaares ist, die sich für die Mayas eingesetzt hat. Danach haben wir uns zwei Märkte angesehen und einige haben noch Souvenirs gekauft. Reiseproviant haben wir uns auch noch besorgt und zu Abend gegessen. Wieder im Hotel haben wir gepackt und sind baldig ins Bett, damit wir morgen ausgeschlafen sind.

Os:
Wir haben auch die synkretistische Kirche der Chamula besucht. In dieser ehemals katholischen Kirche findet man nur noch die Heiligenbilder, die so wie alte Mayagottheiten angebetet werden. Es gibt also keinen Altar, keine Bänke und keine Kruzifixe. Gleichzeitig ist es ein Ort der Kleinopfer und der Taufen, dem einzigen Sakrament, das die Chamulas akzeptieren.


In San Juan Chamula

Der Markt der Chamulas

Der Zócalo

Unser Hotel: Santa Clara

Unterwegs zum Markt und zum Haus Blom

Das Haus der Mayaforscher Blom
Die Stifte, die viele Schüler gekauft haben

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